Donnerstag, 31. Oktober 2013

Herbststimmung: Zweierlei Zimt-Cookies

Die warmen Tage sind endgültig passé und der Herbst zeigt sich in seiner vollen Blüte. Für mich die perfekte Zeit, alles ess- und trinkbare mit Zimt zu verfeinern.
Als ich dann in einem meiner Backbücher über zwei Rezepte für Zimt-Kekse gestolpert bin, musste ich sie sofort backen. Die erste Sorte hatte ich schon einmal gemacht, und ehrlich gesagt sind sie mir damals besser gelungen. Hätte ich dieses Mal doch bloß nicht am Orangenaroma gespart!
Die zweite Sorte kannte ich noch nicht, kann ich aber ebenfalls empfehlen. Das Rezept habe ich jedoch etwas abgewandelt, da ich eigentlich nie Nüsse im Haus habe. Tut dem Geschmack aber keinen Abbruch. Und von der Konsistenz bin ich auch begeistert.

Einen schönen Herbst allerseits und heute natürlich ein gruselig schönes Halloween!


Zimt-Kekse I: Schoko-Zimt-Berge

Zutaten für ca. 30 Stück

225 g Butter, weich
140 g Zucker
1 Eigelb, leicht verquirlt
10  Tropfen Orangenaroma
280 g Mehl
Salz
100 g Schokotröpfchen
2 EL Zucker
2 EL Zimt

Zubereitung
Den Ofen auf 190°C vorheizen.
Butter und Zucker schaumig rühren, dann Eigelb und Orangenaroma zugeben. Mehl und 1 Prise Salz drübersieben. Schokotröpfchen zufügen und kurz unterrühren.
Für den Zimtüberzug Zucker und Zimt in einem kleinen Schälchen vermischen. Aus dem Teig esslöffelgroße Portionen abnehmen und zu Kugeln formen. Diese in der Zucker-Zimt-Mischung wälzen und mit ausreichendem Abstand auf ein Backblech setzen.
12-15 Min. backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.


Zimt-Kekse II: Zimtgebäck

Zutaten für ca. 40 Stück

225 g Butter, weich
140 g Zucker
2 Eier, leicht verquirlt
Tropfen Vanillearoma
400 g Mehl
Salz
1 TL Speisenatron
1/2 TL Muskatnuss, gerieben

50 g Pekannüsse, fein gehackt
2 EL Zucker
2 EL Zimt


Zubereitung
Butter und Zucker schaumig rühren, dann Eigelb und Vanillearoma zugeben. Mehl, Natron, Muskatnuss und 1 Prise Salz drübersieben. Die Pekannüsse zufügen und kurz unterrühren.
Den Teig zu einer Kugel formen und 30-60 Min. in den Kühlschrank stellen.

Den Ofen auf 190°C vorheizen.
Für den Zimtüberzug Zucker und Zimt in einem kleinen Schälchen vermischen. Aus dem Teig esslöffelgroße Portionen abnehmen und zu Kugeln formen. Diese in der Zucker-Zimt-Mischung wälzen und mit ausreichendem Abstand auf ein Backblech setzen.
10-12 Min. backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.

Freitag, 6. September 2013

Sommerliche Pfirsich-Muffins

Um den Sommer gebührend zu verabschieden, sind diese Muffins genau richtig! Locker, saftig, fruchtig, lecker, leicht.
Ich habe sie schon vor ein paar Wochen für ein kleines Picknick am See gebacken. Bei meinen Freunden kamen die Muffins so gut an, dass ich die zwei letzten regelrecht retten musste, um noch schnell ein Foto zu knipsen.

Pfirsich-Muffins

Zutaten für 12 Stück
140 g Mehl (Typ 405)
120 g Vollkornmehl
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/2 TL Zimt
250 g Pfirsiche
1 Ei
150 g brauner Zucker
100 ml Öl
180 g Buttermilch
4 EL brauner Zucker

Zubereitung
Den Ofen auf 180°C (Ober-Unterhitze) vorheizen.
Die Pfirsichhälften (aus der Dose) in einem Sieb abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden. Frische Pfirsiche waschen, halbieren, entkernen und in Stücke schneiden.
Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit Vollkornmehl, Backpulver, Natron und Zimt vermischen. In einer zweiten, großen Schüssel das Ei aufschlagen und leicht verquirlen. Dann Zucker, Öl und Buttermilch hinzufügen und gut verrühren. Die Mehlmischung dazugeben und kurz unterheben.
Zuletzt die Pfirsiche vorsichtig unterheben.
Den Teig in Muffinförmchen füllen und mit braunem Zucker bestreuen.
20-25 Minuten backen.

Freitag, 19. Juli 2013

Schokobrötchen

In meinem Studienort gibt es genau einen (mir bekannten) Bäcker, der Schokobrötchen verkauft. Als ich mir dort zum ersten Mal eines kaufte, hatte ich einige Zeit davor schon selbst welche gebacken. Schon die selbst gemachten waren ein Genuss und deshalb erwartete ich vom Bäcker-Brötchen ein kleines Wunder. Man sagt zwar immer, dass selbst gemacht sowieso am besten schmeckt, aber vom Bäcker oder Konditor erwartet man dann doch noch ein bisschen mehr.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich wurde enttäuscht! Nicht, dass das Schokobrötchen schlecht schmeckte. Aber ich bemerkte keinen großen Unterschied zu meinen Selbst gemachten. Deshalb griff ich gestern, bei gefühlten 35°C, wieder selbst zum Rührgerät und zauberte meine eigenen Schokobrötchen. Und es hat sich gelohnt. Manchmal ist selbst gemacht eben wirklich am besten.

Schokobrötchen

Zutaten für 16 Stück
250 g Quark
6 EL Öl
6 EL Milch
300g Mehl
1 Pck. Backpulver
1 Pck. Vanillezucker
100 g Zucker
1 Pr. Salz
100 g Schokodrops
1 Ei
1 Eigelb



Zubereitung
Den Ofen auf 180°C (Ober-Unterhitze) vorheizen.
Alle Zutaten, bis auf das letzte Eigelb, verkneten. Nicht zu lang kneten, da der Teig ansonsten schnell klebrig wird. Den Teig zu einer Rolle formen und in Scheiben schneiden oder direkt mit den (nassen!) Händen kleine Stücke abnehmen und zu Brötchen formen.
Die Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und mit Eigelb bepinseln.
15 - 20 Minuten backen.

Montag, 1. Juli 2013

Saure Brownies

Ich weiß, ein Post ohne Bilder ist wie ein Leben ohne Backen - machbar, aber doof.
Nach dem Backen (und vor dem Essen) dachte ich auch noch daran, aber dann ging alles sehr schnell und schwupps ... war kein Brownie mehr übrig. Deshalb kann ich euch heute nicht viel mehr als ein tolles Rezept bieten.
Schon seit längerem wartet das "Saure Brownies" Rezept auf Umsetzung, vor wenigen Tagen war es dann endlich so weit. Der Teig ist fix gemacht und auch das Backen dauert nicht viel länger.
Die Brownies sind mega fluffig und locker. Auch geschmacklich konnten sie überzeugen - schön schokoladig und nicht zu süß. Das einzige Manko war die Tatsache, dass mich die Brownies eher an einen Schokokuchen in Brownieform erinnern. Echte Brownies müssen für mich noch schokoladiger und vor allem klebriger sein!
Dennoch kann ich das Rezept wärmstens empfehlen.

Saure Brownies

Zutaten
150 g Mehl oder
100 g Mehl und
1 Pck. Puddingpulver, Schokolade
Eier
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
125 g Butter
100 g Schokolade
200 ml saure Sahne
1 TL Natron
2 EL Kakaopulver, gesüßt oder
1 EL Kakaopulver, ungesüßt 

Zubereitung
Die Schokolade klein hacken und mit der Butter schmelzen lassen (Topf, Mikrowelle, ..). Die Masse etwas abkühlen lassen.
In einer kleinen Schüssel Mehl (evtl. mit Schokopuddingpulver), Kakao und Natron mischen und beiseite stellen.
Zucker mit Vanillezucker mischen. Eier dazu und alles zu einer cremigen Masse schlagen. Das Butter-Schoko-Gemisch hinzugeben und weiter rühren. Nun die saure Sahne zugeben, zuletzt das Mehlgemisch. Am besten nur vorsichtig und nicht zu lange unterheben.

Eine Brownieform einfetten und den Teig hineingeben.
Bei 180°C Ober/Unterhitze (Umluft 165°C) 25-35 Minuten backen.
Die fertigen Brownies herausnehmen und abkühlen lassen.

Ich habe das Puddingpulver übrigens weggelassen und braunen & weißen Zucker gemischt.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Brown Butter Salted Caramel Cookies

Allein der Titel lässt einem ja schon das Wasser im Munde zusammenlaufen, die Cookies tun es aber erst recht. Sie verströmen nicht nur beim Backen einen herrlich zimtig süssen Duft sondern schmecken auch absolut klasse. Das i-Tüpfelchen ist dabei das feine Meersalz, das vor dem Backen auf die Cookies gestreut wird. 

Hier kommt das Rezept, das ich über Pinterest auf dem Blog von Two Peas and their Pod gefunden habe.
Ich habe das Originalrezept für euch umgerechnet und übersetzt. 


 


Brown Butter Salted Caramel Cookies
(ergibt ca. 24-34 Stück, je nach Größe)

Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Ruhezeit für den Teig: min. 30 Minuten
Backzeit: 8-10 Minuten

Zutaten:
300 gr. Mehl
1 TL Backpulver
2 TL Weinsteinpulver (falls ihr das nicht zur Hand habt, könnt ich auch dafür normales Backpulver nehmen)
1/2 TL gemahlener Zimt
1/2 TL Meersalz
225 gr. Butter, ungesalzen
280 gr. brauner Zucker
115 gr. Zucker
1 großes Ei
1 Eigelb
1 EL Vanilleextrakt
1 EL griechischer Joghurt
ca. 100 gr. Sahnekaramell ("Muh-Bonbons"), in Viertel geschnitten, pro Cookie ein Viertel

Zimtzucker, um die Cookies darin zu wälzen (ca. 50 gr. Zucker, 2 TL gemahlener Zimt)
Meersalz um die Cookies zu bestreuen

 Anleitung:

1. In einer mittleren Schüssel das Mehl, Backpulver, Weinsteinpulver und Salz vermischen. Zur Seite stellen.

2. Die Butter in Stückchen in eine geheizte Pfanne oder schweren Topf geben und bei mittlerer Hitze schmelzen lassen, dabei gleichmäßig umrühren. Die Butter so lange erhitzen, bis sie Bläschen schlägt und anfängt, braun zu werden. Hierbei aufpassen, dass euch die Butter nicht verbrennt. Sie sollte ein nussiges Aroma haben. Nehmt die Butter vom Herd und lasst sie auf Zimmertemperatur abkühlen.

3. In einer großen Rührschüssel die Butter mit dem braunen und dem weißen Zucker gut vermischen, bis eine homogene Masse entsteht. Gebt dann das Ei, Eigelb, den Vanilleextrakt und den Joghurt hinzu und mischt weiter alles gut durch. Dann nach und nach die Mehlmischung zur Masse geben und gut durchrühren. 

4. Den Teig zu einer Kugel formen und in Plastikfolie einwickeln. Er sollte nun mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Auch über Nacht kann man den Teig gut im Kühlschrank ruhen lassen.

5. Wenn ihr die Cookies backen wollt, dann heizt nun euren Ofen auf 180°C Umluft. Nehmt etwas zwei Esslöffel des Teiges und formt mit euren Händen eine Kugel daraus. 


Nun drückt mit der Handfläche die Kugel flach und legt ein Karamellstück in die Mitte.



Schlagt die Ränder des Teiges um den Karamell und formt erneut eine Kugel aus dem Teig.

6. Mischt in einer kleinen Schüssel dem Zimtzucker zusammen und gebt dort nun die Teigkugel hinein. Rollt sie, bis sie rundherum mit Zimtzucker bedeckt ist 

 

und legt sie dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Lasst dabei ca. 5 cm Platz zu allen Seiten, da die Kugeln ziemlich auseinanderlaufen beim Backen. Zuletzt streut ihr noch ein kleines bisschen Meersalz über die ungebackenen Teigkugeln.

 

7. Backt die Cookies nun ca. 8-10 Minuten bis die Kanten der Cookies anfangen, braun zu werden. Das Innere der Cookies ist dann noch schön weich. Nehmt die Cookies mit dem Blech aus dem Ofen und lasst sie zum Abkühlen noch 2-3 Minuten stehen. Dann könnt ihr sie zum Abkühlen entweder mit dem Backpapier vom Blech ziehen oder auf ein Kühlgitter legen. Beachtet hierbei bitte, dass oft das Karamell in der Mitte der fertigen Cookies leicht am Backpapier kleben kann. Dann am besten die Cookies mit einer leichten Drehung vom Papier lösen.





Samstag, 25. Mai 2013

Die einfachsten Pancakes der Welt!

Schon seit Tagen habe ich mich auf mein heutiges Frühstück gefreut. Beim Durchstöbern von Food-Blogs bin ich nämlich auf ein besonders interessantes Rezept gestoßen: Bananen-Pancakes aus nur zwei Zutaten: Ei(er) + Banane.
Natürlich fragt man sich sofort, ob das wirklich klappen und vor allem schmecken kann. Die knappe Antwort: Ja!
Durch die Banane sind die Pancakes schön süß, womit ich gar nicht gerechnet habe. Und obwohl ich eigentlich kein großer Bananenfan bin, haben sie mich geschmacklich zu 100% überzeugt.
Ein wirklich tolles, schnellgemachtes und auch noch gesundes Frühstück!

Bananen-Pancakes

Zutaten für ca. 5 Stück
1 oder 2 Ei(er)
1 Banane

Zubereitung
Banane zerdrücken, Ei(er) hinzufügen und verquirlen.
Pancakes bei schwacher Hitze ausbacken.
Mit Zimt-Zucker, Honig, Ahornsirup, ... genießen.


Donnerstag, 23. Mai 2013

Müsliriegel selbstgemacht

Am Samstag habe ich mir nach Langem mal die neue Backsendung "Sweet & Easy - Enie backt" angeschaut. In der Sendung hat Enie zusammen mit Wigald Boning tolle Müsliriegel selber gebacken und die haben mich so angemacht, dass ich das Rezept auch mal ausprobieren wollte.

Ich ess ja gerne Müsliriegel, aber bei manchen ist einfach so viel Zucker und Zusatzstoffe drin, dass ich oft einfach nicht mehr wirklich das Gefühl habe, ich esse da noch was gesundes.

Gut, die selbstgemachten Müsliriegel enthalten auch viel Butter und Honig, aber im Gesamten gesehen macht das nicht mehr viel aus.

Hier die Zutatenliste (halbe Menge des Originalrezepts, ergibt ca. 20 Riegel)

125 gr. kernige Haferflocken
125 gr. zarte Haferflocken
50 gr. Cashewkerne (eigentlich Sonnenblumenkerne, ich hatte aber noch die Cashewkerne übrig)
75 gr. Kokosflocken
40 gr. Sesam
40 gr. gehackte Mandeln (oder Haselnüsse)

125 gr. Butter
150 gr. Honig

1 Prise Salz

Zuerst lässt man die Butter und den Honig in einem großen Topf langsam bei niedriger Temperatur schmelzen, dabei gelegentlich umrühren, damit sich beides gut vermischt.



Danach gibt man entweder einzeln oder zusammen die bereits abgewogenen trockenen Zutaten hinzu. Kräftig und gut durchmischen, damit auch alles schön zusammenpappt. 
 


Die Masse dann auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ca. 1 cm dick aufstreichen und dann mit etwas Mut und Schmackes gut festklopfen. Dies sollte man tun, damit sich die restliche Luft zwischen den Zutaten löst und man nachher keine brüchigen oder bröckeligen Riegel hat. Dann die Masse mit einem Teigschaber oder Ähnlichem schonmal etwas vorstanzen, aber nicht ganz durchschneiden.

Das Blech geht dann in den kalten Ofen. 15-20 Minuten bei 150°C bzw. bis die Masse schön goldbraun geworden ist. 


Nachdem die Masse fertig gebacken ist, gut auskühlen lassen und dann erst in schöne Riegel schneiden (mein Pizzaroller hat sich dabei sehr gut bewährt)

So sehen die fertigen Riegel dann aus und vor allem schmecken sie fantastisch. Satt machen sie dank den vielen Haferflocken und Nüssen auch noch und liefern wertvolle Energie und Vitamine.

Also doch ein gesunder Snack, der vor allem schnell und auch leicht zubereitet ist. Aufbewahren lassen sich die Riegel in einer luftdichten Dose. Wer auf die Kalorien schaut: So ein Riegel hat ca. 150 davon.

Fröhliches Naschen! :D 


Schoko-Käsekuchen-Muffins, die Zweite

Nachdem mir Schwesterherz letzte Woche so in den Ohren lag, dass ich mal wieder mehr backen solle (was ich natürlich sofort vehement abstritt, ich backe viel, aber oft eben einfache Sachen, die schneller verputzt sind, als dass ich sie dokumentieren könnte ;) ) habe ich dann am Wochenende doch noch die Backutensilien rausgekramt und mich an das bereits bekannte Schoko-Käsekuchen-Muffins Rezept gemacht.

Ich habe dieses Rezept früher selber sehr gerne gebacken und nun hatte ich mal wieder richtig Lust darauf. Und da ich wohl meinen experimentierfreudigen Tag hatte, wurde die Hälfte der Masse noch etwas aufgepeppt. Der Teig bekam noch ein paar kleingeschnittene getrocknete Mangos ab, die Frischkäsecreme wurde ebenfalls mit ein paar Esslöffeln Mangomus verfeinert, gerade so, dass die Masse noch Stand hat und nicht verläuft.

Beide Muffins waren total lecker und kamen auch bei Freunden und Verwandten super an. Dass davon sehr schnell nichts mehr übrig war, muss ich wohl nicht erst erwähnen.

Ich grüble inzwischen schon über einer Schoko Erdbeer-Frischkäse Variante ...


Montag, 22. April 2013

Do-Do-Donuts!

Eine meiner Freundinnen beneide ich ganz besonders. Sie ist seit Kurzem nämlich stolze Besitzerin eines 4in1 Multi-Toasters, in dem unter anderem auch Mini-Donuts gebacken werden können!
Am Wochenende weihten wir das gute Stück ein und waren begeistert. Für den Teig mischt man einfach alle Zutaten zusammen, was keine fünf Minuten dauert, und dann kann er auch schon ausgebacken werden. Nach wenigen Minuten ungeduldigen Wartens, versüßt durch den sich verbreitenden Duft, sind die Donuts fertig.
Da wir ein Faible fürs Verzieren haben, wurden die Donuts noch mit buntem Guss und Zuckerperlen aller Art verschönert. Im Endeffekt sahen sie so zwar wirklich toll aus, schmeckten kalt aber nicht mehr ganz so gut, wie direkt nach dem Backen. Deshalb mein Tipp: Donuts sofort in Puderzucker wälzen und vernaschen - ein Traum!

Mini-Donuts

Zutaten für ca. 40 Stück
260 g Mehl
130 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1/4 l Milch
3 Eier
5 EL Öl
1 Pck. Backpulver
1 Pr. Salz
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren.
Den Donut-Maker aufheizen und mit etwas Öl bestreichen. Teig in die Ringe füllen und die Donuts ca. 3-4 Min. goldbraun backen. Anschließend sofort mit Puderzucker bestäuben.


Donnerstag, 4. April 2013

Apfelkuchen - einfach und lecker!

Über die Ostertage haben wir uns nach Strich und Faden von unserer Oma verwöhnen lassen! Da wir den Rührbesen also nicht selber schwingen mussten, gibt es hier ein Rezept, das ich schon vor ein paar Wochen nachgebacken habe.
Der Apfelkuchen ist wirklich gelingsicher und geht superfix! Und wer keine Äpfel im Haus hat, kann sie bestimmt auch durch anderes Obst ersetzen.

Versunkener Apfelkuchen

Zutaten
125 g Butter
185 g Zucker
2 Eier
250 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver
125 ml Milch
1 kg Äpfel

Zubereitung
Ofen auf 190° C vorheizen.
Äpfel schälen, entkernen und in Schnitze schneiden.
Die Butter schaumig rühren, dann Zucker und Eigelb unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unterrühren. Eiweiß steifschlagen und unterheben.
Den Teig in eine gefettete Springform füllen und die Apfelschnitze leicht auf den Teig setzen.
Ca. 45 Minuten backen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Dienstag, 19. März 2013

Ein Aufruf für mehr Muffins!

Heute auf 9GAG gefunden, aber nun mal ehrlich...... Muffins waren mir schon immer lieber, ich mache zwar mal gerne Cupcakes, weil man sich dabei so schön kreativ austoben kann, was die Deko angeht. Aber Muffins mag ich vom Geschmack her dann doch lieber.

Those were my 2 Cents for today ;)


Sonntag, 10. März 2013

Schoko-Käsekuchen-Muffins

Vor kurzem packte mich mal wieder die Lust auf Schokolade! Am besten in Kombination mit Frischkäse, der noch im Kühlschrank lag und auf Verwendung wartete.
Zuerst dachte ich an Käsekuchen-Brownies, doch dann - ein Gedankenblitz: "Warum nicht mal wieder Muffins?" Gedacht, getan! Ein passendes Rezept fand ich in meinem liebsten Muffins-Backbuch, das ich meiner Oma vor ein paar Jahren stibitzt habe. Besonders gut daran gefällt mir, dass die Muffins aus richtigem Muffinteig sind. Das heißt für mich, dass die trockenen Zutaten nur kurz unter die feuchten gehoben werden, nicht gerührt.
Das Ergebnis war auf jeden Fall klasse. Die Muffins sind schön aufgegangen und schmeckten wirklich köstlich.
Als kleiner Tipp: Unter die Käsemasse noch ein bisschen Zitronensaft oder -schale mischen und unter den Schokoteig Rumaroma.

Schoko-Käsekuchen-Muffins (12 Stück, nach Jutta Renz)

Trockene Zutaten                                 
90 g Vollkornmehl
100 g Weißmehl                                 
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron                                       
4 EL Kakaopulver

Feuchte Zutaten
1 Ei
120 g brauner / weißer Zucker
80 ml Pflanzenöl
240 - 300 g Buttermilch

Füllung
150 g Frischkäse
1 1/2 EL Zucker
1/2 TL Vanille-Aroma

Den Backofen auf 180° C vorheizen. Eine Muffinform mit Förmchen auslegen.


Für die Füllung alle Zutaten verrühren und gut schaumig schlagen.
In einer kleinen Schüssel die trockenen Zutaten vermischen.
In einer großen Schüssel das Ei aufschlagen und leicht verquirlen. Zucker, Öl und Buttermilch zufügen und gut vermischen. Die trockenen Zutaten beifügen und unterheben, bis sie feucht sind.

Den Teig zu 1/4 in die Förmchen füllen, dann jeweils einen TL der Füllung draufsetzen. Mit dem restlichen Teig die Förmchen bis 3/4 auffüllen.
Ab in den Ofen und 20 - 25 Minuten backen.



Montag, 4. März 2013

Bienenstich - Cupcakes

Für den kleinen Wochenendbesuch musste eine nette Backidee her, die den Kaffeetisch nicht komplett überlädt und sich gut portionieren lässt. Was liegt da also näher, als Cupcakes. Schnell gemacht, genauso schnell verputzt und schon fertig portioniert.
Für den Sonntag habe ich mich an die Bienenstich Cupcakes aus der aktuellen Lecker Bakery (S. 92) getraut. Ich mag ja Bienenstich total gerne und fand die Idee, daraus Cupcakes zu machen, sehr verlockend.
Die Zutatenliste ist sehr überschaubar und die einzelnen Schritte sehr einfach umzusetzen. Ich habe nur die Hälfte der Menge verwendet, da ich nicht mehr als 6 Cupcakes machen wollte.
Der Teig war schnell zubereitet und auch gebacken, allerdings sind mir die Cupcakes nur teilweise schön hoch aufgegangen, somit hatte ich nachher etwas Probleme, einen hübschen Deckel abzuschneiden.
Die Füllung ist relativ einfach, Butter und Marshmallow-Fluff verrühren und auf den geköpften Cupcake spritzen. Dann den Deckel wieder aufsetzen. Die Creme ist nicht so ganz mein Geschmack gewesen. Ich mag Buttercreme nur bedingt und werde wohl beim nächsten Mal doch auf eine Pudding-Sahne-Creme zurückgreifen, wie sie auf einen richtigen Bienenstich gehört.
Das Beste war allerdings das Mandelkaramell. Es war gar nicht schwer zu  machen und ist auch nicht angebrannt, wie ich befürchtet hatte. Bei niedriger Hitze hat man Schmelzpunkt vom Zucker sehr gut im Griff und er verbrennt einem nicht von jetzt auf gleich.

Alles in Allem ein wirklich tolles Rezept, das zwar raffiniert erscheint, aber doch einfach umzusetzen ist. Die Cupcakes haben allen super geschmeckt und waren ratz fatz weggeputzt.

Und so sah das kleine Kunstwerk aus.



Hier noch das Rezept für die Cupcakes:

Bienenstich - Cupcakes (Zutaten für 12 Stück)

175 g weiche + 200 g weiche + 25 g Butter
150 g + 100 g Zucker
Salz
abgeriebene Schale von 1/2 Bio-Zitrone
3 Eier (Gr. M)
100 g fettarmer Joghurt
75 g gemahlene Mandeln (ohne Haut)
150 g Mehl
2 TL Backpulver
160 g Marshmallow Fluff (Glas)
125 g Mandelblättchen
2 EL Honig
4 EL Schlagsahne

Zuerst den Backofen vorheizen (E-Herd: 175°C Umluft). Muffinblech mit Papierförmchen o.ä. auslegen.

Für den Teig 175 g Butter, 150 g Zucker, 1 Prise Salz und den Zitronenabrieb mit dem Schneebesen des Rührgeräts ca. 5 Minuten schaumig rühren. Erst die Eier einzeln, dann den Joghurt unterrühren. Gemahlene Mandeln, Mehl und Backpulver mischen und unter die Eier-Zucker-Butter-Masse rühren. In die Förmchen verteilen und ca. 25 Minuten backen. Cupcakes ca. 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und vollständig abkühlen lassen.

Für die Füllung 200 g Butter mit dem Schneebesen des Rührgeräts ca. 5 Minuten schaumig rühren. Marshmallow Fluff löffelweise unterrühren. Von jedem Cupcake einen Deckel abschneiden. Die Marshmallow-Buttercreme in einen Spritzbeutel füllen und auf jeden Cupcake einen Tupfen spritzen. Den Deckel wieder aufsetzen und leicht andrücken. Die Cupcakes nun für ca. 30 Minuten kalt stellen.

Für das Topping die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Öl unter Wenden goldgelb rösten, dann herausnehmen. 100 g Zucker bei schwacher Hitze karamellisieren. Erst 25 g Butter und den Honig unterrühren, dann die Sahne einrühren und die Mischung kurz aufkochen. Schließlich die Mandelblättchen unterrühren und das Mandelkaramell noch heiß auf die Cupcakes verteilen. Die Mandelmasse trocknen lassen. Die Cupcakes sind nun servierbereit (YAY!)

Sobald ich ein gutes Sahne-Puddingcreme ausprobiert habe, werde ich es hier noch mit anfügen.



Zu den Bienenstich - Cupcakes gabs noch die restlichen Bananen-Cashew Cookies, die ich die Woche schon gebacken hatte. Und einen kleinen Schwung Nutella-Cookies nach einem auf Pinterest entdeckten Rezept. Diese bestehen aus nur drei Zutaten: Jeweils 120 gr. Mehl und Nutella, ein Ei, alles verrühren und bei 175°C für 6-8 Minuten backen. Diese Cookies wollten aber wohl keine sein und sind überhaupt nicht verlaufen, aber schmecken tun sie trotzdem :)


Samstag, 16. Februar 2013

Streusel-Hefekuchen mit Äpfeln und Kirschen

In diesen Tagen findet sich kaum ein Food-Blog, auf dem keine Leckerei aus der aktuellen Lecker Bakery vorgestellt wird. Auch ich konnte der Zeitschrift natürlich nicht widerstehen.
Beim Durchblättern bekam jedes Rezept, das es auf meine (unendlich lange) To-Bake-Liste schaffte, einen kleinen Post-it-Zettel. Ihr könnt euch vorstellen, wie das Heft seitdem aussieht.

Als mich eines Nachmittags dann die Backlust packte, wurde des Heft wieder hervorgeholt. Da ich schon lange vorhatte, mich an einen Hefeteig zu wagen, kam der Butterkuchen vom Blech mit Kirschen und Äpfeln (Seite 38) wie gerufen.
Die Zutatenliste habe ich halbiert und auch etwas abgeändert. Statt Würfelhefe habe ich Trockenhefe verwendet, aus 2-3 Äpfeln wurde einer und auf Mandeln, Mohn und Butterstückchen auf dem Teig habe ich komplett verzichtet. Dafür habe ich Streusel (75g Mehl, 40g brauner Zucker, 50g Butter) zubereitet und den Kuchen vor dem Backen mit Zimt-Zucker bestreut.

Im Endeffekt wurde es also ein Hefekuchen mit vielen Kirschen, wenig Äpfeln und sehr vielen Streuseln. Geschmacklich war er top und auf meinen 1. Hefeteig, ganz ohne Mama's Hilfe, war ich besonders stolz.






Für alle, die (noch) nicht im Besitz der Lecker Bakery sind, kommt hier das Originalrezept:

Butterkuchen vom Blech mit Kirschen und Äpfeln 

Für den Teig
1/4 l Milch
1 Würfel (42g) Hefe
500 g + etwas Mehl
50 g Zucker
Salz
1 Ei
50 g weiche + etwas Butter  

Außerdem

1 Glas (720ml) Sauerkirschen
2-3 Äpfel (ca. 300g)
2 EL Zitronensaft
125 g Butter
75 g Mandelblättchen
ca. 2 EL Mohn
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker      

Für den Hefeteig die Milch lauwarm erwärmen. Hefe hineinbröckeln und unter Rühren auflösen.
500 g Mehl, Zucker, 1 Prise Salz und Ei in eine Schüssel geben. Die Hefemilch zugeben und alles mit den Knethaken des Rührgeräts verkneten. Butter in Flöckchen unterkneten. Formt sich der Teig zur Kugel, 3 Minuten weiterkneten. 
Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten ­gehen lassen.

Eine Fettpfanne (tiefes Backblech; ca. 32x39 cm) fetten und mit Mehl ausstäuben.
Hefeteig auf etwas Mehl kurz durchkneten. Auf der Fettpfanne ausrollen, mit den Händen an die Ränder drücken. Nochmals zugedeckt an einem warmen Ort ca. 20 Minuten gehen lassen.

Kirschen abtropfen lassen. Äpfel schälen, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Mit Zitronensaft vermischen.
Backofen vorheizen (Umluft: 175°C / Ober- Unterhitze: 200°C).

Mit den Fingern Mulden in den gegangenen Teig drücken. Butter in kleinen Stückchen hineingeben. Die Hälfte des Teiges mit Apfelspalten belegen und mit Mandeln bestreuen. Auf der anderen Hälfte Kirschen verteilen und mit Mohn bestreuen. Zucker und Vanillezucker mischen, über den gesamten Belag streuen.
20 - 25 Minuten backen. Herausnehmen und auskühlen lassen.